Von Damals bis Heute

Die Geschichte der Kompanie

Zusammengestellt von

Jens Schweikart

Als ich in 2011 begann Fotos der Kompanie einzusammeln, um eine Fotoshow zum Hubertusschiessen in 2012 präsentieren zu können, war das 50-jährige Jubiläum noch lange 10 Jahre entfernt.

Die ersten Gedanken um eine mögliche Festschrift, Bilder und auch eine Chronik schwirrten bereits in den Köpfen einzelner Vorstandsmitglieder, doch ausgearbeitet wurden die Feierlichkeiten erst mitten in der Corona-Phase. Umso glücklicher war ich, als der Major mich ansprach, ob ich mir vorstellen könnte, die Chronik der Kompanie zu verfassen.

Ich freue mich, die fertige Chronik hier wiederzufinden und hoffe, das Lesen bereitet Ihnen und Euch viel Freude und bringt vielleicht einige Erinnerungen an Vergangenes zurück.

Die Chronik erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber gibt wahrscheinlich sehr vieles aus unserer Historie wieder.

Ich freue mich auf einige schöne Stunden im Kreise unserer Hubertusfamilie und wünsche viel Spaß beim Lesen unserer Chronik “Von Damals bis Heute”!

Ihr und Euer Jens Schweikart

Von Damals bis Heute

Die Geschichte der Kompanie

Zusammengestellt von

Jens Schweikart

Als ich in 2011 begann Fotos der Kompanie einzusammeln, um eine Fotoshow zum Hubertusschiessen in 2012 präsentieren zu können, war das 50-jährige Jubiläum noch lange 10 Jahre entfernt.

Die ersten Gedanken um eine mögliche Festschrift, Bilder und auch eine Chronik schwirrten bereits in den Köpfen einzelner Vorstandsmitglieder, doch ausgearbeitet wurden die Feierlichkeiten erst mitten in der Corona-Phase. Umso glücklicher war ich, als der Major mich ansprach, ob ich mir vorstellen könnte, die Chronik der Kompanie zu verfassen.

Ich freue mich, die fertige Chronik hier wiederzufinden und hoffe, das Lesen bereitet Ihnen und Euch viel Freude und bringt vielleicht einige Erinnerungen an Vergangenes zurück.

Die Chronik erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber gibt wahrscheinlich sehr vieles aus unserer Historie wieder.

Ich freue mich auf einige schöne Stunden im Kreise unserer Hubertusfamilie und wünsche viel Spaß beim Lesen unserer Chronik “Von Damals bis Heute”!

Ihr und Euer Jens Schweikart

1972 – 1981

Die 70er

Im Mai des Jahres 1961 trafen sich einige junge Männer im Hause Tolles um einen Schützenzug aus der Taufe zu heben.

Josef Bebber, Hans Evers, Max Janosch, Heinz Gola und Wolfgang Ebert mit Heinz Richrath als erstem Zugführer, Flügelleutnant Peter Schrills und Theo Daverzhofen als Spieß gründeten den ersten Hubertuszug der Bruderschaft, die „Selde Blömcher“.

Die noch jungen Schützen erreichten schnell eine gewisse Mannstärke durch Neuaufnahmen von Schützen wie Adi Gassan, Siegfried Zint, Josef Levering oder Willi Bergers und hatten ihren ersten Höhepunkt sicherlich im Jahre 1968 mit einem Fest, wie es das Dorf noch nicht gesehen hat, dem 100 jährigen Jubiläum der Bruderschaft.

Mit dem erst 25 jährigen Siegfried Zint stellten die Hubertusschützen den ersten Schützenkönig der neuen Dekade.

Bereits 1970 gründete sich der nächste Zug, die „Rebläuse“ und 1972 die „Fidele Jonge“, die den „Selde Blömcher“ nacheiferten. Die nunmehr 3 Züge trafen sich am 10. September 1972 in der Gaststätte Remmer mit dem Kerngedanken, eine neue Kompanie ins Leben zu rufen, die Hubertuskompanie.

Die Versammlung war erfolgreich und es gab mit Heinz Richrath von den „Selde Blömcher“ den ersten Vorsitzenden, Peter Roggendorf von den „Rebläusen“ den ersten Kassierer und Peter Kaledat von den „Fidele Jonge“ den ersten Schriftführer unserer neu gegründeten Kompanie zu verzeichnen.

An diesem Abend wurden 140,- DM gesammelt, wodurch die erste Königskette fast direkt bezahlt war. Umgehängt wurde diese als erstem Schützen Josef Levering von den „Selde Blömcher“ am 08.10.1972 auf unserem Schießstand an der Oberstraße.

Bereits ein Jahr später konnten die ersten Jungschützen unter Wilfried Gassan mit dem Zug „Freischütz“ begrüßt werden. Mit Hilfe von Sponsoren konnte der Zug bereits 1973 mit Uniformen das erste Fest feiern, quasi die Geburtsstunde der Tellschützen innerhalb der Kompanie. Geübt wurde das Marschieren mit Major Heinz Richrath nahe der Strandterasse mit Hilfe einer Musikkassette.

Beim Kompanieschießen gelang dem erst 16 Jahre alten Wilfried Gassan das Kunststück, den Vogel von der Stange zu holen. Dieses wird auch nie mehr unterboten werden können, da der Vorstand danach entschied, das Mindestalter auf 18 Jahre anzuheben.

1974 wurde erstmals Heinz Stamm zum Adjutanten gewählt und Willi Bergers zum Geschäftsführer, beides Schützen der „Selde Blömcher“. Im gleichen Jahr gab es erstmals eine Großfackel der Kompanie auf der Straße zu bewundern und nur kurze Zeit später ging Willi Bergers Karriere steil nach oben, er wurde Hubertuskönig.

Bei der Jahreshauptversammlung 1975 wurden erstmals passive Mitglieder aufgenommen, die direkt darauf hingewiesen wurden, dass sie nicht Kompaniekönig werden können. Anscheinend gab es da eine rege Nachfrage. Ebenfalls wurde das erste Kompaniesparbuch beschlossen.

Kompaniekönig wurde in diesem Jahr Dieter Schmitz von den „Fidele Jonge“.

1976 entschied man, einen Festball im November abzuhalten und das Bier zum Selbstkostenpreis auszuschenken.

Zum Schützenfest führte Wilfried Gassan als kurzfristiger Ersatz für Willi Busch die Edelknaben über die Straße und sein Kompaniemitglied Heinz Stamm von den „Selde Blömche“ wurde neuer Schützenkönig, der 2. aus der Kompanie, es sollte nicht der Letzte werden.

Das erste Mal für die „Rebläuse“ allerdings holte Wilfried Schellen den Titel des Hubertuskönigs.

Eine weitere Schützenkarriere begann im Jahre 1977. Da wurde Adi Gassan als neuer 2. Kassierer gewählt. Eine enorm wichtige Entscheidung war die Anschaffung einer Kompaniefahne, mit der Produktion wurde die Bonner Fahnenfabrik beauftragt, als Fahnenzug fungierte der „Freischütz“.

Als wäre das nicht genug Grund zum Feiern, hatte sich ein weiterer Jungschützenzug gegründet. Es war der „Steinadler“ mit Zugführer Ralf Hesse. So gab es bei der Fahnenweihe immerhin 5 Züge mit 49 Schützen zu vermelden.

Neuer Kompaniekönig wurde bereits im Juni Hans Evers von den „Selde Blömcher“, der als Erster das Festgedicht zur Fahnenweihe von Heinz Richrath zu hören bekam.

Im Herbst des darauffolgenden Jahres 1978 wurde der Adjutant Heinz Stamm neuer Hubertuskönig. Bereits zuvor hatte die Kompanie erneut ein Fußballturnier ausgerichtet. Zur Krönung bekam die neue Majestät vom Brudermeister Jakob Zell ein selbst gebautes Birnenpflückgerät überreicht, da Heinz beim Schießen erfolglos versucht hatte, die süßen Früchte auf Nachbars Grundstück von Hand zu erreichen.

1979 konnten mit dem Zug „Wilde Sau“ erneut neue Hubertusschützen begrüßt werden. Während wir dies feiern konnten, wurde seitens der Stadt Dormagen ein Grundstück in Erbpacht für den Bau eines Schützen- und Vereinsheimes zur Verfügung gestellt. Die Planung durch Architekt Gerhard Justenhoven war nun offiziell der Startschuss für dieses Mammutprojekt, bei dem über viele Jahre auch etliche Hubertusschützen hilfreich mit anpackten. Feiern konnten wir natürlich auch unseren neuen Hubertuskönig Peter Wirtz von den „Rebläusen“, der die glücklichste Hand hatte.

Eine spannende Versammlung gab es 1980 zu verzeichnen. Immerhin wurde seitens der Jungschützen um Jakob Strökens angefragt, ob man direkt einen Offizierszug gründen könne. Dem Nein der Versammlung folgte die Aufnahme als normaler Zug in den Reihen der Hubertusschützen.

Spannend war es auch zum Schützenfest. So präsentierte die Majestät der Bruderschaft, Jakob VII Justenhoven das von ihm gespendete Wappen der Dorfgemeinschaft, welches heute überall bekannt ist.

Bei uns überall bekannt ist der neue Zug der „Heidejonge“ um Peter Roßner und Willi Hesse, der sich 1980 gründeten.

Bei unseren Würdenträgern herrschte Kontinuität. Immerhin regierte mit Peter Gartzweiler von der „Wilden Sau“ erneut ein Peter die Kompanie.

1981 wurde festgelegt, dass ein Schützenkönig, wenn er der Kompanie angehört, einen Zuschuss von DM 250,- erhalten wird. Ebenfalls beschlossen wurde die zukünftige Ausrichtung des Krönungsabends im neu errichteten Schützenhaus und als erster in den Genuss kam der neue König Hermann Josef Pilligrath von den „Rebläusen“.

1982 – 1991

Die 80er

Mit dem „Stolzen Hirsch“ kam 1982 der nächste Jungschützenzug zur Hubertuskompanie, der zusammen mit dem „Steinadler“ das Nachwuchsgerüst der Kompanie bildete. Viele aus diesen Reihen waren bereits als Junker über die Straßen marschiert.

Auch bei den Jungschützen waren die Hubertusschützen aktiv, so kam nach Hans Jürgen Schilling von den „Fidele Jonge“ kommissarisch Wilfried Gassan aus dem „Freischütz“ und später Peter Roßner von den „Heidejonge“ auf den Stuhl des 1. Vorsitzenden.

Bei unserer Jahreshauptversammlung herrschten nicht ganz so friedliche Töne, hatte doch Georg Dorn als 2. Kassierer ohne Absprache mit dem 1. Kassierer Adi Gassan einfach Straf- und Schießgelder, wie auch Beiträge von diversen Zügen kassiert, obwohl seine Vorstandarbeit bereits im Januar endete. Dadurch wurde die Kassenarbeit erschwert und es konnte erstmals keine ordentliche Übergabe stattfinden. Viele lange Gesichter gab es auch zu sehen, als das Haus Tolles, immerhin Gründungsort der Bruderschaft und unserer Kompanie das letzte Mal die Pforten öffnete.

Strahlende Gesichter hingegen gab es, als Herrmann Josef Meuther mit seiner Königin Hanni zum neuen Schützenkönig gekrönt werden konnte. In einem spannenden Wettbewerb hatte er die Oberhand behalten, wie auch wenige Wochen später die „Reblaus“ Willi Wissdorf, der neuer Kompaniekönig wurde.

1983 wurde mit Josef Levering ein neuer Kassierer gewählt, da Adi Gassan zuerst krankheitsbedingt als Ersatz und später fest zum Adjutanten des Schützenoberst Peter Malskorn bestimmt wurde.

Mit Heinz Stamm als neuem Brudermeister wurden auch im Vorstand Hubertusschützen an vorderster Front aktiv.  Aufgrund dieses Wechsels wurde Heribert Nietz neuer Adjutant des Hubertusmajors Heinz Richrath.

Ebenfalls neu ist natürlich der Kompaniekönig. Es wurde mit Wolfgang Kamp erneut ein „Fideler Jong“.

Im folgenden Jahr 1984 konnten wir erneut einen Jungschützenzug begrüßen, der „Junge Hirsch“ um Torsten Remmer hatte sich aus einer Fußballjugend heraus gegründet.

Mit Heinz Stamm konnte sich erstmalig ein Schütze zum zweiten Mal Hubertuskönig nennen, während mit der Wahl von Adi Gassan zum neuen Oberst das erste Mal ein Hubertusschütze dieses Amt inne hatte.

Im Mai 1985 konnten die „Königsadler“ als nächster neuer Zug von unserem Vorsitzenden Heinz Richrath begrüßt werden, Zugführer war Ralf Gartzweiler. Dieser konnte im November die Grüße zurückgeben, als Heinz Richrath wiederum zum neuen Hubertuskönig gekrönt werden konnte.

Bei den Versammlungen 1986 herrschte sowohl Kontinuität auf den ersten Posten, als auch bei der Nachwuchsarbeit, so konnte man immerhin 3 Jungschützen auf weiteren Posten verzeichnen.  Ein reines Hubertusduell gab es auch am Schützenfestmontag, als Major Heinz Richrath gegen Fritz Köster von den „Heidejonge“ das Nachsehen hatte. Letzter wurde somit als erster König automatisch für 2 Jahre dem Vorstand zugehörig. Nach den Krönungsfeierlichkeiten gab es um 5.30 Uhr eine Frühparade mit fast 300 Mann auf der Oberstraße.

Nicht ganz so viele Mitbewerber hatte Reiner Drews vom „Steinadler“, der zum neuen Hubertuskönig gekrönt werden konnte.

Sibylle Gassan als Frau unseres Obersten wurde 1987 zum zweiten Mal Patin einer Fahne: nach der Marine hielt Sie nun die Hand über die neue Fahne des Löschzuges der freiwilligen Feuerwehr. Im Mai musste die Kompanie das erste Mal einen großen Verlust hinnehmen, so wechselte der komplette Zug der „Fidele Jonge“ geschlossen zur Marine.

Umso schöner, dass mit Josef Levering nunmehr der 5. Schützenkönig aus unseren Reihen genannt werden konnte.

Der zweite Kompanietitel bereits war es für den „Steinadler“, als Peter Broich seinen Zugkameraden als neuer Hubertuskönig ablöste.

1988 war es mal wieder so weit: ein neuer Zug konnte mit den Heimatfreunden um Friedhelm Kessler und dann mit den „Turmfalken“ um Volker Remmer ein zweiter präsentiert werden. Damit waren es 12 Züge mit ca. 110 Schützen innerhalb unserer Reihen.

Die anwesenden Mitglieder bestimmten Werner Kaledat zum neuen Adjutanten des Majors und freuten sich über die Spende der „Wilden Sau“, ein Fahnenschrank wurde der Kompanie gestiftet.

3 Kompaniemitglieder versuchten Ihr Glück an der Stange und es war dem General Adi Gassen vorbehalten, den letzten Treffer zu setzen und zu Adolf V. gekrönt zu werden. Tatsächlich war es bereits das zweite Mal, dass Adi erfolgreich war, so hatte er für seinen Vater Erhard Gassan bereits wenige Jahre zuvor den Vogel von der Stange geholt.

Der neue König ließ sich nicht lumpen und spendierte 1989 zum Schützenfest einen Auftritt der Karnevalsband „De Höhner“.

Neuer Kompaniekönig wurde Peter Roßner, unser jahrelanges Vorstandsmitglied aus dem Zug der „Heidejonge“, der Wilfried Zaum von den „Rebläusen“ als Vorjahressieger ablöste. Leider gab es bei den Pächtern des Schützenhauses in diesem Zeitraum eine Vakanz, wodurch die Krönung von Peter erst am 28.4. 1990 durchgeführt werden konnte, was folgerichtig die längste Regierungszeit eines Kompaniekönigs für Wolfgang Zaum und die kürzeste für Peter Roßner bedeutete. Einer dieser Zeiträume sollte fast 30 Jahre später übertroffen werden.

Mit Hans Evers von den „Selde Blömcher“ wurde erneut ein Hubertusschütze Schützenkönig. Es war sein nunmehr 3. Versuch und es waren deren 4 Geistliche, die ihn krönten.

Die „Heidejonge“ verlängerten ihre Regierung, als Franz Hartwig neuer Kompaniekönig wurde.

1991 stellte Heinz Stamm sein Amt als Brudermeister zur Verfügung. Kurzfristig war leider kein Ersatzkandidat zu finden, so dass dieser wichtige Posten vakant blieb. Nicht vakant wurde bei uns der des Vorsitzenden, als Heinz Richrath nach nunmehr 19 Jahren von seinem bisherigen Stellvertreter Peter Roßner abgelöst wurde und zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde.

Zum Fest konnten gleich 3 Fackeln zum Thema Vorstandswechsel präsentiert werden, die der neue Schützenkönig Fritz Köster auch bewundern konnte, der an der Stange zum 2. Mal diesen höchsten Titel innerhalb der Bruderschaft geholt hatte.

Im November konnte er Zeuge werden, wie Ralf Meyer vom „Steinadler“ zum neuen Hubertuskönig gekrönt wurde.

1992 – 2001

Die 90er

1992 wurde zum ersten Mal ein Schießen der ehemaligen Königinnen abgehalten, welches Ulla Stamm, Königin 1976, gewinnen konnte. Keine Neuerungen gab es bei der Jahreshauptversammlung, sondern einen amüsanten Antrag, der heute noch ein Schmunzeln hervorruft: Der Kompaniesäbel! Sprechen Sie hierzu mal einen älteren Hubertusschützen an…

Neuer Kompaniekönig wurde Winfried Clemens von den „Selde Blömcher“, er wurde mit seiner Frau Martina im November gekrönt.

Im folgenden Jahr konnten mit den „Jode Jonge“ wieder mal ein neuer Zug aufgenommen werden. Erster Zugführer wurde Ralf Levering.

Zum Jubiläumsfest wurde unser Oberst Adi Gassan vom Schützenkönig zum General und unser Major Heinz Richrath vom neuen General zum Oberstleutnant befördert.

Zeuge hiervon war Karl-Josef Corsten vom Zug „Heimatfreunde, der zum neuen Schützenkönig gekrönt wurde. Mit seiner Frau Ute bildet er das 9. Königspaar aus unseren Reihen. Interessanterweise war der Folgekönig eines Jubiläumsfest erneut ein Hubertusschütze.

Josef Levering holte im September den Kompanievogel zum zweiten Mal von der Stange und wurde mit seiner Käthe gekrönt.

Im Jahre 1994 galt es einen neuen Major zu wählen, da Heinz Richrath dieses Amt aus Altersgründen aufgeben wollte. In einer spannenden Wahl wurde Ralf Meyer aus dem Zug „Steinadler“ gewählt.

Im September gelang es Stefan Schneegans zum ersten Mal für seinen Zug „Königsadler“ den Titel des Kompaniekönigs zu holen, an seiner Seite regierte seine Frau Nicole.

Auf unserer Jahreshauptversammlung 1995 wurde erstmals ein Adjutant frei vom Major bestimmt, statt von der Versammlung gewählt, so dass Ralf Meyer an diesem Tag Reiner Drews präsentieren konnte. Nach 22 Jahren gab auch Willi Bergers sein Amt als Geschäftsführer ab, sein Nachfolger wurde Fritz Köster. Weiterhin wurde beschlossen, die Patenschaft für das 40 jährige Jubiläum der Edelknaben zu übernehmen.

Eine schöne Zahl ist auch die 10, immerhin wurde mit Helmut Willenbrink aus der „Wilden Sau“ bereits der 10. König aus unseren Reihen zum Fest mit seiner Frau Brunhilde gekrönt.

Hermann Josef Meuther, ebenfalls bereits Schützenkönig gewesen, gelang es endlich, neuer Hubertuskönig zu werden. Er war der 9. Kompaniekönig aus den Reihen der „Selde Blömcher“.

Bereits der 7. Schützenkönig aus den Reihen dieses Zuges wurde im Folgejahr 1996 Winfried Clemens, der zwei Jahre nach seinem Kompanietitel diesen weiteren Goldtreffer landen konnte und mit seiner Frau Martina zur Freude der Kompanie gekrönt wurde.

Ebenfalls 1996 wurde ein Festausschuss für unser 25 jähriges Kompaniejubiläum gebildet, welches sich bereits abzeichnete.

Nicht ganz so weit entfernt war die Krönung zum neuen Hubertuskönig. Es war Karl-Josef Corsten vorbehalten, diesen Titel zu erringen, er wurde mit seiner Ute in Amt und Würden gehoben.

Unter der Schirmherrschaft von Heinz Richrath wurde 1997 unser kleines Jubiläum gefeiert, es wurde unter anderem ein bunter Abend abgehalten, der ein voller Erfolg war.

Im Verlauf des Jahres wurde Karl-Josef Corsten zum neuen 1. Vorsitzenden und Ralf Gartzweiler als neuer 1. Geschäftsführer gewählt.

Dem neuen Vorsitzenden war es gegönnt, Jörg Ritterbach von den „Jode Jonge“ mit seiner Frau Alexandra zum neuen Kompaniekönigspaar zu krönen.

1998 wurde das Fackelgeld auf 200,- DM und der Königstaler auf 500,- DM erhöht.

Neuer Kompaniekönig wurde Sascha Gartzweiler vom „Jungen Hirsch“, der damit seinem Vater Peter Gartzweiler nacheiferte.

Neues Ehrenmitglied wurde 1999 Willi Bergers, der zu seiner feierlichen Aufnahme am Familienabend des Jahres zuvor leider verhindert war. Sein Zugkamerad Josef Levering stellt nach 16 Jahren sein Amt als Kassierer zur Verfügung, sein Nachfolger wurde Manfred Falk von den „Jode Jonge“.

Susanne Köster, Frau unseres Kompaniemitgliedes und ehemalige Schützenkönigin, wurde Fahnenpatin der neuen Jungschützenfahne, die zum 25 jährigen Jubiläum der Jungschützenabteilung gestiftet wurde. Fritz und Susanne veranstalten seit vielen Jahren schon ein Dankesessen für die Jungschützen, nachdem diese Mittwoch nach dem Fest den Platz entrümpelt haben.

Zum Schützenfest sah man mit der „Stolzen Sau“ seit einiger Zeit mal wieder einen neuen Zug in unseren Reihen und auch diese Jungen übten das Marschieren im Grind unter Anleitung erfahrener Schützen aus der Kompanie.

Das Millenniumsfieber erlosch, die Welt war nicht untergegangen und auch 2000 konnte Schützenfest gefeiert werden. Bereits einige Wochen zuvor war das erste Mal unser Dorfplatzfest auf dem wenige Wochen zuvor fertig gestellten Dorfmittelpunkt gefeiert worden. Auch die Parade wurde von der Oberstraße hierhin verlegt.

Manfred Falk hieß der glückliche Schütze, der sich bei unserem Familienabend zum neuen Kompaniekönig krönen lassen konnte. An seiner Seite regierte seine Frau Tanja.

2001 hatten sich die „Stolze Jonge“ gegründet, welche an der Seite der „Heimatfreunde“ den Umzug bereicherten, während es bei der „Stolzen Sau“ die „Königsadler“ waren, die dort unterstützen und Erfahrungsaustausch als Patenzug anboten. Dieses Konzept war erfolgreich und wird bis heute praktiziert, zeugt es doch vom Familiengefühl zwischen Jung und Alt innerhalb der Kompanie!

Ein besonderes, nämlich das 40. Jubiläum konnte unser Gründungszug, die „Selde Blömcher“ feiern. Viele Schützen beteiligten sich auch an der Renovierung des Schützenhauses um der Bruderschaft Geld zu ersparen und wurden folgerichtig zum Fest ausgezeichnet.

Ebenfalls auszeichnen konnte sich Peter Dobras, der zum neuen Hubertuskönig gekrönt werden konnte, auch er ein Zugkamerad der „Jode Jonge“.

2002 – 2011

Die 2000er

2002 wurde der Kompanievorstand erneut verjüngt und Karl Josef Corsten übernahm zusätzlich zum Vorsitzenden auch noch den Posten des 2. Brudermeisters. Es wurde die Anschaffung einer neuen Königskette beschlossen und der General Adi Gassan verkündete, dass Ralf Levering von den „Jode Jonge“ sein neuer Adjutant werden wird.

Ein weiteres Mal jubelten konnten seine Zugkameraden, als mit Michael Fuhrmann der nächste Schütze Hubertuskönig wurde und seinem Zug somit einen Hattrick bescherte. An seiner Seite regierte seine Ehefrau Birgit.

Bereits Monate zuvor konnten die „Steinadler“ jubeln und ihr 25 jähriges Jubiläum feiern. Auf dem Schießstand wurden sie von der „Stolzen Sau“ unter Zugführer Jens Schweikart mit dem Ausschank beschenkt.

2003 wurde Ralf Gartzweiler neuer Vorsitzender, da Karl Josef Corsten aufgrund seiner Doppelbelastung nicht mehr antrat. Stefan Schneegans komplettierte den Vorstand als Geschäftsführer mit Klaus Dickmanns, der neuer Kassierer wurde. Die ein Jahr zuvor beschlossene Kette wurde angeschafft. Der Preis lag bei 500,- Euro, welch ein Vergleich zur ersten Kette.

Der erste Schütze, der eingraviert werden konnte war der erst 19 jährige Andreas Weiss von der Stolzen Sau, der zuschauen durfte, wie das erste Mal am Krönungsabend eine Hubertusnadel verliehen wurde.

Die verschiedenen Abstufungen in Bronze, Silber und Gold werden seitdem verdienten Schützen ans Revers geheftet.

Wegen des Todes unseres Kameraden und Vorstandsmitglieds Winfried Clemens mussten bei der Jahreshauptversammlung erneut Posten neu besetzt, wie auch Aufgaben aus dem Arbeitsausschuss für das Schützenfest verteilt werden. Mit den „Rhing Boschte“ um Zugführer Manfred Falk wurde auch ein neuer Zug vorgestellt.

Zum Schützenfest gab es ein Nachbarschaftsduell um die Schützenkönigswürde und es war Hubert Busch von den „Selde Blömcher“, der die glücklichere Hand hatte. Mit seiner Königin Conny an seiner Seite repräsentierte er die Bruderschaft als 8. König aus seinem Zug, während unser Vorsitzender Ralf Gartzweiler von den „Steinadlern“ mit seiner Martina zum neuen Kompaniekönigspaar gekrönt wurden.

2005 wurde die Planung für die Edelknaben konkretisiert und es gab einen Ausflug nach Kalkar mit den jüngsten Mitgliedern der Bruderschaft.  Die „Heidejonge“ feierten ihr 25 jähriges im Anker und die Kompanie ihr Mitglied Manfred Falk von den „Rhing Boschte“, der mit Königin Liljana an seiner Seite zum neuen Regenten der Bruderschaft gekrönt wurde. Sein Sohn Christian war wenige Tage zuvor Schülerprinz geworden und sein Zugkamerad Jens Schweikart wurde neuer Hubertuskönig.

In den Räumen der Sparkasse an der Uedesheimer Straße wurde eine Vitrine mit Fotos, Wappen und Gegenständen aus der Kompaniehistorie präsentiert.

Zum Familienabend des Jahres 2006 konnte unser neuer König Wilfried Gassan mit seiner Königin Manuela von den „Jode Jonge“ bestaunen, wie sein Vorgänger das von ihm gestiftete Wappen an der Kopfseite des Schützenhauses enthüllte. Gemalt wurde es von Derek Dolan. Sie erinnern sich noch an Wilfried? Er war einst der jüngste Kompaniekönig im Jahre 1973 und regierte zum 2.Mal.

Der „Stolze Hirsch“ feierte 2007 sein 25 jähriges Jubiläum mit einer tollen Fotostrecke der vergangenen Jahre, bei denen sich viele Altschützen wiederfanden. Unser Kompaniekönig und sein Zugkamerad Ralf Levering waren bestimmt darauf zu finden, wie auch Montags an der Vogelstande, an der Wilfried zum neuen Schützenkönig Wilfried II. wurde.

Sein Bruder und General Adi Gassen wurde im November schließlich zum Hubertuskönig gekrönt und regierte mit seiner Frau Sibylle, so dass die Presse im Folgejahr vom „Gassanland“ schrieb.

2008 konnte mit dem Zug „Immer op Jöck“ unter Zugführer und Jungschützenmeister Roland Exner ein neuer Zug in der Kompanie begrüßt werden, die Kameraden wechselten von den Scheibenschützen geschlossen zu uns. Sie wurden Zeuge, wie Manfred Falk als neuer Adjutant des Regimentsmajors Stephan Manitz erstmal die Regimentsführung verstärkte und Montags Jens Schweikart von den „Rhing Boschte“ mit seiner Königin Vanessa zum neuen Königspaar der Bruderschaft gekrönt wurden.

Mit Harald Lenden aus dem „Steinadler“ wurde der Titelreigen der Kompanie vervollständigt, er wurde mit seiner Frau Heike im November gekrönt.

2009 wurde Jens Schweikart neuer Vorsitzender der Kompanie, da Ralf Gartzweiler zukünftig nur noch als Adjutant des Majors fungieren wollte, hierzu wurde er bereits 2003 ernannt. Josef Levering wurde im Rahmen der gleichen Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt, die Auszeichnung folgte persönlich am Schützenfest des Folgejahres aufgrund einer Erkrankung.

Unser Schützenkönig wurde in den Ritteroden des hlg. Sebastian in Europa aufgenommen, Ordenskanzler ist der Stürzelberger Schütze und Bundesschatzmeister Peter-Olaf Hoffmann.

Zum 25 jährigen Jubiläum des „Jungen Hirsches“ gab es viele Gratulanten, noch mehr wohl nur zur Krönung von Volker Gottwald von den „Selde Blömcher“, hatte er doch immerhin mehr als 30 Mitbewerber!

Im Jahre 2010 musste eine neue Kette für den König der Könige angeschafft werden, da der ehemalige Inhaber diese nicht mehr auffinden konnte; das Design orientierte sich an der neuen Kompaniekönigskette. Bei der gleichen Versammlung wechselte die Kompaniefahne vom „Stolzen Hirsch“ zum „Steinadler“, der mit deutlicher Mehrheit in einer Wahl hierzu erkoren wurde.

Erneut wurde im Rahmen einer großen Renovierung unser Schützenhaus auf Vordermann gebracht und erneut waren viele Kompaniemitglieder dabei. Begleitet wurde dies von unserem neuen Brudermeister und Kompaniemitglied Karl-Josef Corsten, der kurz zuvor in dieses Amt gewählt wurde.

Zum Schützenfest gab es von 4 Fackeln 3 aus den Reihen der Hubertuskompanie zu bewundern. Erneut gab es viele Ehrungen und Auszeichnungen für Kompaniemitglieder und mit Oliver Trampert vom „Steinadler“ auch erneut einen Hubertusschützen als Schützenkönig. Er regierte mit seiner König Tanja an seiner Seite.

Kompaniekönig wurde zum zweiten Mal Peter Rossner von den „Heidejonge“, der im November die Kette erhielt.

Im Jahre 2011 wurde Kevin Dolan neuer Vorsitzender der Kompanie, eine erste Änderung gab es zum Zugschießen zu verzeichnen, so wurde ein pauschaler Eintritt inkl. aller Speisen und Getränke zur Erleichterung der Abrechnung gefordert statt eines Bonpreises. Neuer König wurde Andreas Kilanowski, Geschäftsführer unserer Kompanie und Mitglied der „Jode Jonge“. Zur Krönung wurde ein griechischer Abend abgehalten zur Freude der Kompanie.

2012 – 2022

Die 2010er

Er regierte uns somit zu unserem 40 jährigen Jubiläum im Jahre 2012, zu dem alles ein wenig größer war als wir es kannten: Befreundete Kompanien aus Zons, Delrath und Uedesheim verstärkten unseren Umzug und viele dieser Kameraden fanden auch den Weg zu unserem Schießen, bei dem der Vorsitzende Kevin Dolan vom „Steinadler“ neuer König und später mit seiner Frau Iris gekrönt wurde.

2013 hatten wir das gesamte Schützenwesen des Rheinlandes zu Gast, war unser Dorf doch Ausrichter des Bundesköniginnentages und unser frisch gewählter Brudermeister und Kompaniemitglied Harald Lenden aus dem „Steinadler“ konnte mehrere Tausend Besucher bei mäßigem Wetter begrüßen.

Nicht ganz so viele waren es im September, als Patrick Bald vom Zug „Stolz op Jöck“ neuer Kompaniekönig wurde. Er präsentiert die Kompanie mit seiner Königin Isabel Meyer zu Riemsloh.

Das Jahr 2014 war ein kaltes von der Witterung her, ein spannendes für die Schützen, gab es doch mit Ralf Levering aus unseren Reihen einen vermeintlichen neuen Oberst, der vom General sogar schon entsprechend befördert wurde. Überraschend stand er jedoch nicht zur Wahl und so wurde es der bisherige Regimentsarzt und Major Stephan Manitz, wodurch Manfred Falk von den „Rhing Boschte“ zum neuen Regimentsmajor befördert wurde. Dieser konnte als einer der ersten dem neuen Kompaniekönig Christoph Busch von den „Selde Blömcher“ mit seiner Königin Silvia gratulieren.

2015 galt es einen Nachfolger für unseren scheidenden Major Ralf Meyer zu wählen. Die Versammlung entschied sich für Holger Welsink aus dem Zug „Stolz op Jöck“, der schon seit einigen Jahren im Vorstand in zweiter Reihe mitarbeitet. Zum Familienabend wurde er mit seinen beiden Vorgängern auf der Bühne begrüßt und befördert. Sein neuer Adjutant wurde Peter Dobras von den „Rhing Boschte“.

Gekrönt wurden am gleichen Abend Ralf und Gabi Levering von den „Selde Blömche“. Ralf hatte es seinem Zugkamerad nachgemacht hat und wurde neuer Kompaniekönig.

Im Verlauf der letzten Jahre hat sich ein besonders freundschaftlicher Austausch mit den Kompanien aus Delrath, Zons und Uedesheim ergeben und seit einiger Zeit besucht man sich gegenseitig. Neu in dieser Runde ist das Hubertuscorps aus Norf, das verwandtschaftliche Bezüge in unser Rheindorf hat. So wurden viele Norfer Zeuge, wie Hubert Busch neuer Hubertuskönig wurde und mit seiner Conny im Schützenhaus die Kette umgelegt bekam.

Leider mussten wir unser Ehrenmitglied Heinz Richrath zu Grabe tragen. Einstimmig wurde dann in 2017 der Antrag auf Umbenennung des Hubertuspokals in Heinz-Richrath-Pokal angenommen. Jens Schweikart von den „Rhing Boschte“ als Antragsteller stiftete auch direkt den Pokal, der von seinem Zugmitglied, Frank Herpertz als erstem gewonnen werden konnte. Dies war ihm aber nicht genug und so holte er kurzerhand auch noch den Titel des Hubertuskönigs.

Etwas früher im Jahr wurde das erste Mal seit langer Zeit ein Fußballturnier der Bruderschaft ausgetragen, welches der Zug „Rhing Boschte“ für sich entscheiden konnte.

Einmal mehr konnte ein großes Jubiläum gefeiert werden: 150 Jahre Bruderschaft standen an und einmal mehr wurde im Anschluss an die Feierlichkeiten ein Hubertusschütze König. Christoph Busch regierte mit seiner Königin Silvia die Schützen im Rheindorf. Zudem konnte der Fackelpokal in diesem wichtigen Jahr in der Kompanie verbleiben und nur wenige Wochen danach gelang es Gregor Fittgen vom Zug „Jode Jonge“ neuer Hubertuskönig zu werden. Zum Jahresende hin gründete sich mit dem Zug „Op jode Fründe“ unter der Führung von Marco Bergers erneut ein Schützenzug und schloss sich unserer Kompanie an.

2019 begann schrecklich, der Oberst Stephan Manitz verstarb unerwartet und plötzlich. An seiner Statt führte Manfred Falk als Regimentsmajor die Schützen über die Straßen während des Festes. Neuer Schützenkönig wurde erneut ein Kompaniekamerad. Unser Marcel Peters von den „Jode Jonge„ gewann ein spannendes Schießen und regierte mit seiner Königin Andrea.

Bei unserem Kompanieschießen setzte sich der Adjutant des Majors, Michael Fuhrmann von den „Rhing Boschte“ durch und wurde zum zweiten Male Kompaniekönig der Hubertusschützen. Das Jahr endete friedlich, doch warf es Schatten voraus.

Pünktlich zum Jahr 2020 tauchte das sogenannte Corona-Virus aus Asien auch in unseren Breitengraden auf und eine Feier in Heinsberg wurde zu einem Super-Spreader-Event, ein Begriff, den viele vorher noch nie gehört hatten. Es begann ein aberwitziges Jahr, in dem man lange verzweifelt nach Klopapier suchte, in dem wir lernen mussten, was es heißt, eine Alltagsmaske zu tragen. Aus unseren Festen wurde nichts, zu hoch war das Risiko einer Ansteckung für Ältere, und Vorerkrankte und somit fanden Feierlichkeiten mit viel Desinfektionsmitteln im kleinen Kreis statt.

Dennoch zeigte sich der Zusammenhalt in unserem und auch anderen Dörfern. Die Schützen boten Hilfe und Einkaufsdienste an und beschränkten sich auf die Unterstützung der Gemeinschaft.

Schießwettbewerbe wurden nicht abgehalten und somit regierten die Majestäten weiter. Sie erinnern sich an den längsten Hubertuskönig Wolfgang Zaum? Sein Rekord wurde regelrecht pulverisiert, denn auch im Jahre 2021 blieben die Majestäten der Bruderschaft in Amt und Würden, sprach man mehr vom Lockdown, Home-Office und über Impfquoten, als über Festivitäten. Nach einem Jahreswechsel bleibt nun zu hoffen, dass das Jahr 2022 uns endlich wieder erlaubt näher zusammen zu rücken und irgendwann auch über die Straße zu marschieren, der Marschmusik zu lauschen und im Zelt gemeinsam zu feiern. Als Kompanie, wie schon seit 50 Jahren…